Low-Code vs No-Code: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

Gewähltes Thema: Low-Code vs No-Code – Zentrale Unterschiede. Tauchen Sie ein in eine klare, praxisnahe Gegenüberstellung, die Mythen entzaubert, echte Beispiele erzählt und Ihnen hilft, die richtige Plattformstrategie für Ihr Team zu wählen. Abonnieren Sie unseren Blog, teilen Sie Ihre Erfahrungen und stellen Sie Fragen – wir antworten gerne auf konkrete Szenarien aus Ihrem Arbeitsalltag.

Begriffe klären: Was Low-Code und No-Code wirklich bedeuten

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Low-Code ist eine Entwicklungsweise mit visuellen Bausteinen, die dennoch Code-Erweiterungen erlaubt. Sie eignet sich, wenn Sie Geschwindigkeit brauchen, aber tiefe Integrationen, individuelle Logik und saubere Architekturen nicht opfern möchten.
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No-Code ermöglicht Fachanwenderinnen und -anwendern, funktionsfähige Anwendungen vollständig ohne Programmierung zu erstellen. Ideal für klar umrissene Prozesse, Prototypen und MVPs, bei denen Einfachheit, schnelle Ergebnisse und minimale IT-Abhängigkeit im Vordergrund stehen.
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Wer beide Begriffe vermischt, läuft Gefahr, falsche Erwartungen zu wecken. Ein Vertriebsteam könnte etwa volle Integrationsfreiheit erwarten, wo ein No-Code-Baukasten bewusst Grenzen setzt, um Stabilität, Sicherheit und Bedienbarkeit für Nicht-Entwickler zu sichern.

Use Cases im Vergleich: Wo welches Modell glänzt

Ein Versicherer automatisierte Schadensfreigaben per Low-Code, band Legacy-Services via API an und implementierte komplexe Regeln. Die Fachabteilung reduzierte Durchlaufzeiten signifikant, während die IT Governance und Wiederverwendbarkeit der Komponenten sicherstellte.

Use Cases im Vergleich: Wo welches Modell glänzt

Eine lokale Bäckerei startete binnen eines Wochenendes einen Online-Bestellservice mit No-Code. Ohne Entwicklerteam testete sie Lieferfenster, Feedbackformulare und Promotions, sammelte Daten und entschied anschließend datenbasiert über die weitere Expansion.

Architektur und Integration: Tiefe versus Einfachheit

Low-Code-Plattformen bieten oft robuste API-Designer, Ereignisbusse und Versionierung. Teams modellieren Domänen sauber, kapseln Integrationen und halten Erweiterungsoptionen offen, ohne die visuelle Entwicklungsbeschleunigung zu verlieren.

Rollen, Rechte und Trennung von Zuständigkeiten

Low-Code erlaubt feingranulare Rollen, Review-Workflows und DevOps-Pipelines. So lassen sich Vier-Augen-Prinzip, Produktionsfreigaben und nachvollziehbare Änderungen ohne Schatten-IT etablieren und nachhaltig auditierbar machen.

Datenschutz und Nachvollziehbarkeit

No-Code kann DSGVO-konform sein, wenn Datenflüsse klar dokumentiert sind. Nutzen Sie Protokollierung, Aufbewahrungsregeln und verständliche Datenschutzhinweise, damit Citizen Developer nicht unbeabsichtigt sensible Informationen exponieren.

Risikominimierung durch Leitplanken

Definieren Sie Templates, wiederverwendbare Komponenten und Freigaberichtlinien. Erklären Sie, welche Datenquellen erlaubt sind und wie Secrets verwaltet werden. Solche Leitplanken schaffen Freiheit mit Verantwortung statt chaotischer Einzellösungen.
Neben Lizenzen zählen Betriebsaufwand, Sicherheitsmaßnahmen, Wartung und Schulung. Low-Code reduziert Entwicklungszeit, No-Code verringert Anlaufkosten – beides wirkt sich unterschiedlich auf Ihre Gesamtkostenkurve aus.
Definieren Sie vorab Metriken: Lead-Zeit, Fehlerquote, Änderungsdurchlauf, Nutzerzufriedenheit. Ein Einzelhändler verkürzte mit No-Code die Zeit bis zum Pilotstart drastisch, während Low-Code später nachhaltige Integrationskosten senkte.
Exportformate, offene Standards und Portabilität sind entscheidend. Prüfen Sie, wie leicht Komponenten, Datenmodelle und Automationen aus der Plattform herausgelöst oder auf andere Systeme übertragen werden können.

Teamrollen und Kultur: Citizen Developer trifft Profi

Schulen Sie Citizen Developer in Datenpflege, Sicherheit und UX-Grundlagen. Entwicklerinnen fokussieren auf Standards, Integrationen und Qualität. So entstehen belastbare Lösungen, die Fachlichkeit und Technik elegant verbinden.

Teamrollen und Kultur: Citizen Developer trifft Profi

Auch in visuellen Tools wirken Guidelines Wunder: Benennungsregeln, Komponentenbibliotheken und Review-Checklisten. Teams berichten, dass saubere Muster spätere Wartungskosten spürbar senken und Onboarding erleichtern.

Entscheidungs-Checkliste: So treffen Sie die richtige Wahl

Wie oft ändern sich Regeln? Wie individuell sind Workflows? Hohe Regelkomplexität spricht eher für Low-Code, klar abgrenzbare Standardprozesse häufig für No-Code mit guter Dokumentation.
Rohedajaislamer
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